Farbe wird nach Streichen stumpf

[bata]

Hallo,
ich habe Stühle angestrichen und zwar mit Acryfarbe. Danach habe ich sie noch mit Klarlack mehrfach überlackiert. Doch nach Benutzung der Stühle sind diese oben (vielleicht vom Anfassen?) stumpf geworden und die Farbe ist an der Rändern schon nach kurzer Zeit abgenutzt.
Woran kann das liegen und was kann man besser machen, damit es nicht wieder vorkommt?

Gruß
bata

[Brummkreisel]

Hallo,
ich habe Stühle angestrichen und zwar mit Acryfarbe. Danach habe ich sie noch mit Klarlack mehrfach überlackiert. Doch nach Benutzung der Stühle sind diese oben (vielleicht vom Anfassen?) stumpf geworden und die Farbe ist an der Rändern schon nach kurzer Zeit abgenutzt.
Woran kann das liegen und was kann man besser machen, damit es nicht wieder vorkommt?

Gruß
bata

Eventuell an schlechter Qualität der Farbe? Hast Du die Stühle vorher angeschliffen? Warum streichst Du die Stühle denn noch mit Klarlack über.Das verstehe ich nicht so ganz.Wenn Du Acrylfarbe glänzend nimmst,glänzt die Farbe doch schon.Es kann ja auch sein,dass sich die Farbe und der Lack nicht "vertragen " haben!!! .

Versuche es mal mit anschleifen,eventuell grundieren ,streichen gut trocknen lassen und dann nochmal streichen.

Schönen Sonntag

Ulla

[shezane]

nach meiner Erfahrung sind wasserlösliche Acryllacke für stark beanspruchte Möbelteile nicht geeignet, da solltest Du besser einen Alkydharzlack verwenden, die gibt es in den gleichen Farbtönen wie Acryllack - Pinselreiniger nicht vergessen, Alkydharzlack ist nicht wasserlöslich... und braucht auch erfahrungsgemäß mindestens 12 Stunden zum durchtrocknen...

hier eine kleine Materialkunde zum Thema Lacke....


[url=http://www.heimwerker.de/heimwerker/heimwerker-beratung/wandgestaltung-und-dekoration/malen-und-farbe/lack-acryllack-kunstharzlack.html]Lack - Acryllack - Alkydharzlack - Kunstharzlack bei heimwerker.de[/url]

[bata]

Hallo,
ich habe die Stühle angeschliffen und mehrmals lackiert und zwischendurch immer gut trocknen lassen. Den Klarlack habe ich noch genommen, da ich das gleiche Problem schon vor 2 Jahren hatte und ich dachte, durch den Klarlack würde die Schicht "grifffester". Der Klarlack ist vom gleichen Hersteller wie der Acryllack.
Ich wollte nicht so gerne Harzlacke nehmen, da diese doch giftiger als Acryllacke sind.

Ich glaube nicht, dass es an der Qualität liegt, da ich schon viel mit dem Acryllack gestrichen habe (Kommoden, Schränke u. dgl.) und bisher keine Probleme hatte bis auf Stühle.

Falls es nicht anders geht, werde ich wohl Alksharzlack nehmen müssen - oder eben neue Stühle kaufen müssen.

nach meiner Erfahrung sind wasserlösliche Acryllacke für stark beanspruchte Möbelteile nicht geeignet

Danke Shezane für Deinen Hinweis. Ich denke ja auch, dass es davon kommt.

Vielen Dank für Eure Antworten und es hat mir sehr geholfen.

Gruß

bata

[Mondsilber]

Alkydharzlacke sind lösemittelhaltig; der Lösemittelanteil liegt bei 10 bis
50 %.
Alkydharzlacke, die höchstens 15 % Lösemittel enthalten, dürfen mit dem RAL-Umweltzeichen 12a gekennzeichnet werden.
Als Lösemittel wird meist Testbenzin eingesetzt, das aufgrund der darin enthaltenen Aromaten (Toluol, Xylol) besonders problematisch ist. Die Raumluftbelastung durch Lösemittel klingt bei Verwendung von Alkydharzlacken allerdings wesentlich schneller ab als bei Acryllacken, da die Lösemittel der Alkydlacke einen viel niedrigeren Dampfdruck haben als die der Acryllacke.
Alkydlacke haben zwar durch die Verwendung von Leinöl oder Rizinusöl einen im Vergleich zu anderen Kunstharzlacken hohen Anteil an nachwachsenden Rohstoffen, sind aber aufgrund der Herstellung chemische Syntheseprodukte.

Acryllacke sind Lacke auf der Basis von Acrylharzen. Sie werden als Lösungen in organischen Lösemitteln, als wässrige Dispersionen (s.o.) oder als Pulverlacke vielfältig eingesetzt. Wasser-verdünnbare Acryllacke werden bevorzugt zur Lackierung von Heizkörpern verwendet, da sie keine so starke Geruchsbelästigung wie Alkydharze hervorrufen.
Acrylharze lassen sich gut in Wasser verteilen, dadurch kann der Lösemittelanteil teilweise durch Wasser ersetzt werden. Wasserverdünnbare Acryllacke mit weniger als 10 % Lösemittel (schadstoffarmer Lack) können mit dem RAL-Umweltzeichen 12a gekennzeichnet werden. Es dürfen dann noch bis zu 0,5 % Konservierungsmittel und Bleisikkative (Lack-hilfsstoffe) enthalten sein.
Der Gehalt an Restmonomeren (Acrylnitril, Acrylsäure u.a.) kann bis zu 0,01 % betragen.
Schwerflüchtige Substanzen wie Glykolether, tertiäre Amine oder Weichmacher können noch über einen längeren Zeitraum während der Nutzungsphase ausgasen und gesundheitliche Beschwerden hervorrufen.


Aus der Seite Schadstoffberatung.de

Ich denke, wenn du nicht gerade vorhast, auf den Stühlen rumzukauen, ist ein Alkydharzlack auch nicht giftiger.

[zicke232]

hihi wer eiß, ob mn nicht mal in die lage kommt n den stühlen zu kauen,

[Mondsilber]

So nach dem Motto: "Man reiche mir ein Beißholz"?

[zicke232]

frau mondsilber, so oder so ähnlich, allerdings müssen ir die zeit nutzen, bevor die zahnbürste ins leere greift, lach, du das bringt mich auf eine idee, mein gatte ht die 3. zähne, wenn er nachher zum proben fährt, hole ich den felgenreiniger aus der garage und tausche den gegen seine mundpflegeartikel aus....
hihi, auf das gesicht freue ich mich schon.............